Eric Holler: Gelsentod

Zum Buch: Mit "Gelsentod" beginnt die 2. Staffel der Gelsenkrimis und das gleich heftig. Der Gelsenkrimi bietet zahlreiche Überraschungen. Inhaltsangabe, Produktinformationen und eine Leseprobe sind in den Formaten verfügbar.


Rezensionen

5 Sterne Rezensionen - 9x

Rezension zu "Eric Holler: Gelsentod: Gelsenkrimi (Gelsenkrimi - 2. Staffel 1)" von Roman Just

Privatdetektiv Holler ermittelt wieder.

ineszappen

Inhalt: Kriminalhauptkommissar Werthofen und seine Frau Heike haben in der Schrebergartenanlage "Zur Erholung" ein Grundstück mit Laube erworben. Zur Einweihung laden sie auch Privatdetektiv Eric Holler ein, doch die Fete wird zu einem Drama. Nach dem Abendessen fallen die Gäste reihenweise um. Prompt werden Werthofen und seine Gattin verdächtigt, dafür verantwortlich zu sein. Gelingt es Eric Holler ihre Unschuld zu beweisen?

✎ 👉 Privatdetektiv Holler ermittelt wieder, denn auf Eric Holler ist Verlass! Eine Gartenparty läuft nicht so wie sie eigentlich sollte. Es gibt einen Mord im Schrebergarten oder sogar noch mehr? Kriminalhauptkommissar Werthofen und seine Frau Heike geraten unter Verdacht. Kann Holler ihnen helfen? Welche Zusammenhänge gibt es zwischen den Opfern? Ich kenne zwei der Vorgängerbände und bin somit mit allen Charakteren vertraut. Das ist der 7. Gelsenkrimi mit Eric Holler. Eric ist wieder in seinem Element. Der Regionalkrimi ist spannend und mit Lokalkolorit geschrieben. Roman Just schreibt die Story Eric Hollers fesselnd und mit einigen Irrungen und Wirrungen und einem ganz speziellen Humor. Die Handlung und Ermittlungen gehen zügig voran. Der Schreibstil ist flüssig und die Charaktere werden gut beschrieben. Obwohl es ein verzwickter Kurzkrimi ist, mit 137 Seiten, kommt die Spannung nicht zu kurz. Die Story verstrickt sich in einigen Wendungen, die aber alle zum Ende aufgelöst werden. Die Gelsenkrimis, bestehend aus derzeit 7 Bänden und können unabhängig voneinander gelesen werden.  

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Rezension zu "Eric Holler: Gelsentod: Gelsenkrimi (Gelsenkrimi - 2. Staffel 1)" von Roman Just

Klare Leseempfehlung nicht nur für Schalke-Fans

Lesehexe70

Das Buch war durch den angenehmen Schreibstil flüssig zu lesen, die Geschichte in sich war stimmig und unterhaltsam. Der Detektiv macht sich seine Gedanken nicht nur um den Fall sondern auch um seine Mitmenschen, über ihr Handeln und ihre Moral. Das Buch ist das achte aus der Reihe um den Detektiv Eric Holler. Die anderen Bände habe ich vorher nicht gelesen, es gab aber keinerlei Probleme deswegen. Notwendiges Wissen über die Vergangenheit war teilweise nicht notwendig und wurde andernfalls gut vermittelt. Die vorherigen Bände werde ich sicherlich nachlesen und freue mich auf zukünftige Fälle.

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Rezension zu "Eric Holler: Gelsentod: Gelsenkrimi (Gelsenkrimi - 2. Staffel 1)" von Roman Just

Eine Gartenparty läuft aus dem Ruder

Birgit_Busse

Im Krimi "Eric Holler: Gelsentod" von Roman Just wird die Hauptperson Eric Holler mit einem "Zwischenfall" auf der Gartenparty seines Freundes und Kollegen konfrontiert, als plötzlich die Gäste Vergiftungserscheinungen zeigen. Eric Holler nimmt die Ermittlungen auf und so wie ich es von Roman Just kenne, kommt es zu einigen erstaunlichen Wendungen.

Dieses Buch ist bereits die 7. Geschichte rund um Eric Holler (1. Staffel mit 6 Teilen, dies ist der 1. Teil der 2. Staffel). Man muss die Teile nicht chronologisch lesen, um den Inhalt zu verstehen. Für mich ist es der 4. Holler-Krimi und ich liebe den Schreibstil von Roman Just. Ganz klare Leseempfehlung mit 5* - mehr gibt es ja leider nicht :))

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Rezension zu "Eric Holler: Gelsentod: Gelsenkrimi (Gelsenkrimi - 2. Staffel 1)" von Roman Just

Paradiesisch gut

Annette126

🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀
Rezension zu "Gelsentod"
von Eric Holler

Paradiesisch gut

Das Ehepaar Werthofen ist ins herrliche Gartenparadies "Zur Erholung" gezogen. Sie wollen es sich dort in Ruhe gemütlich machen. Zu ihrer Einweihungsparty erscheinen viele Gäste und es herrscht eine gute und anregende Stimmung dort. Aber nach einiger Zeit fällt ein Gast nach dem anderen um.

Welchen Grund gibt es dafür?

In ihrem kleinen Gartenparadies habe ich mich sehr wohlgefühlt. Ich mag Partys durchaus auch mal, weil sie an sich etwas unendlich schönes sind. Einfach herrlich.

Der Privatdetektiv wirkte auf mich Recht klug und gescheit. Der hat wirklich was drauf. Das Paar wirkte auf mich sehr sympathisch. Es ist ein Krimi, der einem wahrlich die Augen öffnen kann. Ich kann ihn Euch allen sehr liebevoll empfehlen.

Kommt alle mit auf die wunderbare Buchparty. Lade Euch herzlichst dazu ein.

🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀5 Sterne

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Rezension zu "Eric Holler: Gelsentod: Gelsenkrimi (Gelsenkrimi - 2. Staffel 1)" von Roman Just

Spannender Krimi! - evash 

Worum geht es?

Der Komissar Werthofen feiert eine Einweihungsparty im seinem Schrebergarten, bei der nicht alle erscheinen, da vor wenigen Tagen der geplante Fotograf für diese Veranstaltung Selbstmord begangen hat. Während der Party fallen die Gäste plötzlich reihenweise um und scheinen vergiftet zu sein. Nur dem Gastgeber, seine Frau, Holler und dem DJ geht es nach wie vor gut. Als es dann schließlich sogar zu Todesfällen kommt, fängt Eric Holler an zu ermitteln.

Ein sehr spannender Krimi, bei dem man super miträtseln kann. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, sodass man nur so durch die Seiten fliegt. Ich finde es auch super, dass man nicht die komplette Reihe gelesen haben muss, um das Buch lesen zu können. Mir hat es außerdem sehr gut gefallen, wie Eric Holler an den Fall rangeht, um den wahren Täter zu ermitteln. Man fiebert richtig mit. 

Ich kann das Buch allen Krimi-Fans sehr empfehlen, es hat großen Spaß gemacht es zu lesen! 😊

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Rezension zu "Eric Holler: Gelsentod: Gelsenkrimi (Gelsenkrimi - 2. Staffel 1)" von Roman Just

Krimikommissar gerät unter Verdacht - kann Holler ihm helfen?

Dydi

Kommissar Werthofen feiert mit seiner Frau eine Einweihungsparty, bei der sämtliche Gäste Vergiftungserscheinungen aufweisen, bis auf diese beiden, den DJ und Privatdetektiv und guter Freund Werthofens Eric Holler. Als es dann aufgrund der Vergiftungen auch zu Todesfällen kommt, müssen die Werthofens in Untersuchungshaft, da alle Anzeichen auf die beiden deuten. Kann Holler diese entkräften? Welche Zusammenhänge gibt es zwischen den Opfern?

Wieder ein sehr spannender Krimi um Detektiv Holler mit einigen Fußballanspielungen, die ich sehr mag, die müssen in einem Krimi in und um Gelsenkirchen einfach sein. Lesenswert! 5 Sterne

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Rezension zu "Eric Holler: Gelsentod: Gelsenkrimi (Gelsenkrimi - 2. Staffel 1)" von Roman Just

Eine Grillparty mit bösen Folgen!

julestodo

Eine aufwendig geplante Grillparty endet abrupt, als mehrere Teilnehmer zusammenbrechen. 2 Sind sofort tot, viele kommen ins Krankenhaus..

Die Gastgeber werden verhaftet.

Holler fängt an zu ermitteln. Ziemlich verworren die ganze Geschichte, aber Holler bringt Licht in die Sache.

Es war mir eine Freude, den Privatdetektiv auf seinen Ermittlungen zu begleiten. 

Obwohl es das erste Buch aus dieser Reihe war, das ich gelesen habe, bin ich gut in die Geschichte hineingekommen. Holler finde ich sehr sympathisch, die Kriminalbeamten entwickeln sich auch nach meinem Geschmack. 

Absolute Leseempfehlung !

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Rezension zu "Eric Holler: Gelsentod: Gelsenkrimi (Gelsenkrimi - 2. Staffel 1)" von Roman Just

Spannend

Vera86

Tolle Story mit dem ein oder anderen überraschenden Twist. Das Buch liest sich Ruckzuck weg, was zeigt wie schwer es ist es aus der Hand zu legen. Was ich toll finde ist, dass man nicht die ganze Reihe gelesen haben muss, um bei der Story durchzusteigen. Klare Empfehlung für Krimifans, vor allem Leser, die gerne auch in den Kopf des Ermittlers schauen möchten.

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mabuerele

Kurzmeinung: Spannender Krimi mit überraschenden Wendungen und einem Kommissar als Sündenbock!Fesselnd bis zur letzten Seite

„...Sie sind gebildet, besitzen ein außerordentliches ausgeprägtes Näschen für ausgesprochene Unwahrheiten, haben bei Bedarf keine Scheu Praktiken anzuwenden, die für Betroffene unangenehm und schmerzlich werden könnten...“

So charakterisiert der Rechtsanwalt Simon Osser den Privatdetektiv Eric Holler. Dann bietet er ihm einen Job an. Bevor sich Holler entschieden hat, ob er den Job annimmt, überschlagen sich die Ereignisse.

Der Autor hat erneut einen fesselnden Krimi geschrieben. Der Schriftstil sorgt für den hohen Spannungsbogen.

Kriminalhauptkommissar Werthofen und seine Frau haben zur Einweihungsfeier in ihren Schrebergarten eingeladen. Von den 40 Gästen kommen nicht alle, da der ebenfalls erwartete Fotograf vor wenigen Tagen Selbstmord begangen hat. Als die Stimmung gerade in Schwung kommt und die Gäste sich bei einem Tänzchen vergnügen, fallen diese reihenweise auf der Tanzfläche um. Nur Eric, Werthofen und seine Frau sowie der DJ bleiben verschont.

Schnell sind Polizei und Notarzt zur Stelle. Werthofen und seine Frau werden in Haft genommen. Eric nimmt Ermittlungen auf.

„...Zwangsläufig würde sich die Kriminalpolizei bei ihrer Arbeit auf die Gastgeber konzentrieren, während der wahre Attentäter alle Zeit der Welt besaß, seine Spuren zu verwischen oder gar für immer zu verschwinden...“

Eric geht gewohnt logisch seinen Weg. Er hinterfragt, wem die Geschichte nützt, warum es genau drei Tote gibt und ob das Zufall oder Absicht war. Er besucht die Witwe und muss feststellen, dass die nur an Schadenersatz durch die Täter interessiert ist. Ich mag die Anspielungen des Autors auf prekäre gesellschaftliche Zustände.

„...Es war schon sagenhaft, wie die Gesellschaft übereinander dachte, miteinander umging, dazu sich den Trend zu Gewohnheit gemacht hatte, zunächst an sich selber zu denken...“

Einige Seiten später und infolge neuer Erkenntnisse aus den bisherigen Befragungen wird Eric noch deutlicher:

„...Doch das Individuum Mensch hatte Großteils seit dem tiefsten Mittelalter offensichtlich nichts bis wenig dazu gelernt, weder im Westen noch im Osten, eigentlich nirgendwo, noch nicht einmal und schon gar nicht in den Niederungen von Gier und Hass...“

Natürlich löst Eric den Fall. Dabei sind seine Methoden im Gegensatz zu manch vorhergehenden Band erstaunlich konventionell.

Die Geschichte hat mich sehr gut unterhalten. Sie ist für einige Überraschungen gut. 5. Sterne

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4 Sterne Rezensionen - 5x

Rezension zu "Eric Holler: Gelsentod" von Roman Just

Gelsengeschichte

metAlpAnda

Das siebte Buch der Gelsen-Reihe um Eric Holler handelt von einem Mord im Schrebergarten. Eric Holler ermittelt im Fall eines Schrebergartendramas, als bei einer Party reihenweise die Gäste umfallen. Es folgen einige spannende Wendungen, doch leider konnte ich insgesamt nicht wirklich mit dem Krimi warm werden. Bemerkenswert ist auf jeden Fall das Lokalkolorit, das macht die Bücher für mich immer auf eine sehr angenehme Weise greifbar, vor allem wenn sie in Gegenden spielen, die man selbst kennt oder zu denen man Bezug hat. Der Schreibstil ist sehr angenehm, man kommt flott durch die Seiten. Die Charaktere wirken authentisch. Insgesamt dann doch empfehlenswert, wenn auch mit geringfügigen Schwächen.

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Rezension zu "Eric Holler: Gelsentod: Gelsenkrimi (Gelsenkrimi - 2. Staffel 1)" von Roman Just

stimmiger Krimi

Jule003

ich kannte die Vorgängerbände nicht, konnte diesen Teil aber problemlos lesen. Rückbezüge, sofern vorhanden, wurden gut erklärt. ansonsten eine in sich stimmige Handlung mit interessant dargestellten Charakteren und einer flüssigen Schreibweise.

ich wurde gut unterhalten und kann das Buch definitiv weiterempfehlen

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Rezension zu "Eric Holler: Gelsentod: Gelsenkrimi (Gelsenkrimi - 2. Staffel 1)" von Roman Just

Mord im Schrebergarten

Knibbel

Der Privatdetektiv Eric Holler wird Zeuge, als bei der Einweihungsparty einer Gartenlaube geladene Gäste seines guten Bekannten und Kriminalkommissars vergiftet werden. An ihm ist es jetzt, die Unschuld seines Freundes und dessen Frau zu beweisen, weil außer ihm niemand daran glauben will. Im Laufe seiner Ermittlungen werden immer mehr Fragen aufgeworfen und es gibt neue Todesfälle. Aber er wäre nicht ric Holler, wenn er aufgeben würde. Die Auflösung des Falles ist dennoch erstaunlich.

Ich kann das Buch sehr gerne weiterempfehlen. 

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Rezension zu "Eric Holler: Gelsentod" von Roman Just

Gelsentod

Anni84

Das Buch hat mir gut gefallen. Holler hatte Mal wieder alle Hände voll zu tun und Werthofen ist mit seiner Frau Heike  in ein riesigen Schlamassel geraten. Holler hat alles versucht um dem Ehepaar aus der Klemme zu helfen und hatte zum Glück Hilfe von dem noch krankgeschriebenen Kollegen Werthofens. Am Ende hat es Holler wieder geschafft dem Ehepaar zu helfen und ihm ist klar geworden das er mit Werthofen eine besondere Freundschaft pflegt. 

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Rezension zu "Eric Holler: Gelsentod" von Roman Just

Ein Kriminalbeamter unter Verdacht - Karin_Evi_Bruder 

Mit seinem Buch "Gelsentod" ist dem Autor Roman Just ein spannender Kriminalroman gelungen. Ist es möglich, dass ein Kriminalhauptkommissar  und seine Frau ihre  Gäste vegiften ?  Auf der Einweihungsparty ihres neuen Schrebergartengrundstückes laden das Ehepaar Werthofen einige Gäste ein. Darunter auch der Privatdetektiv Eric Holler. Doch die Party nimmt ein erschreckendes Ende. Die Gäste fallen nach dem Essen reihenweise um. Der Privatdetektiv Eric Holler ist davon überzeugt das jemanden den Kommissar Werthofen Schaden zufügen will. Kann er die Unschuld des Ehepaars beweisen? 

Meine Meinung: Spannender Krimialroman der einen zum Mitraten anregt und es einen auch nicht so leicht macht. Mir gefällt der Schreibstil des Autors sehr gut und ich werde bestimmt noch mehr Bücher mit dem tollen Privatdetektiv lesen.

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1 Sterne Rezension - 1x

Rezension zu "Eric Holler: Gelsentod" von Roman Just

140 Seiten voller Klischees und Fehler - Ein enttäuschender Gelsenkrimi

xxholidayxx

Mit Gelsentod legt Roman Just einen weiteren Band seiner „Gelsenkrimi“-Reihe vor. Der Krimi handelt von Kriminalhauptkommissar Werthofen und seiner Frau Heike, die nach einem Vorfall bei der Einweihung ihrer Schrebergartenlaube unter Mordverdacht geraten. Privatdetektiv Eric Holler übernimmt die Aufgabe, ihre Unschuld zu beweisen. Roman Just, Selfpublisher aus Gelsenkirchen, hat seit 2019 zahlreiche Werke veröffentlicht und widmet sich in seinen Geschichten häufig den Höhen und Tiefen des Alltags.

Worum geht's genau?
Die Geschichte beginnt mit einer Rückblende, die Leser:innen auch ohne Vorkenntnisse der „Gelsenkrimi“-Reihe abholt. In der Schrebergartenanlage „Zur Erholung“ feiern die Werthofens die Einweihung ihrer neuen Laube. Doch nach dem Essen kollabieren mehrere Gäste, und bald richtet sich der Verdacht gegen das Gastgeberpaar. Eric Holler, ein befreundeter Privatdetektiv, soll Licht ins Dunkel bringen und die Unschuld seiner Freund:innen beweisen. 

Meine Meinung
Ich habe Gelsentod bei einer Buchverlosung gewonnen und innerhalb eines Tages gelesen (E-Book Version). Mit 140 Seiten ist das Buch schnell zu bewältigen, was auch durch die klare Struktur und die kurzen Kapitel erleichtert wird. Der Rückblick am Anfang ist eine sinnvolle Ergänzung, die neue Leser:innen ohne Vorwissen abholt. Leider endet hier bereits das Positive. Wenn ich das Buch nicht rezensieren müsste, hätte ich es abgebrochen. Auf die Gründe möchte ich gerne detailliert eingehen:

Spannung, ein Kernelement jedes Krimis, kommt in Gelsentod bei mir kaum auf. Statt einer atmosphärisch dichten Handlung wirkt die Geschichte wie eine Aneinanderreihung von Ereignissen. Voreilige Schlüsse und wenig realistische Ermittlungsansätze nehmen dem Geschehen jegliche Glaubwürdigkeit. Beispielsweise wird Verdächtige aufgrund persönlicher Beziehungen ausgeschlossen, was in einer echten Ermittlung kaum vorstellbar wäre. Auch das Ende, in dem der Fall im Restaurant beiläufig abgehandelt wird (Seite 129), wirkt übereilt und wenig durchdacht. Etwas mehr Seiten hätten der Geschichte definitiv gutgetan, um Tiefe, Atmosphäre und Spannung aufzubauen.

Noch problematischer als die Handlung selbst ist jedoch der Schreibstil. Auf das Gendern wird verzichtet - viel mehr noch wird sich darüber lustig gemacht. Die Sprache ist durchzogen von vulgären und frauenfeindlichen Aussagen. Beispiele dafür finden sich zahlreich: „Wer war das Schwein oder die Sau, die über Leichen ging?“ (Seite 54), „Miststück“ (Seite 70) oder „Aber nein, irgendeine Missgeburt […] hatte regelmäßig Einwände dagegen“ (Seite 66). Gewalt gegen Frauen wird weder kritisch reflektiert noch in angemessener Weise thematisiert; stattdessen äußert der Ermittler: „Holler unterdrückte das Verlangen, dem Miststück an den Hals zu gehen“ (Seite 70). Die Darstellung von Frauen ist oft abwertend, bewertend und eindimensional, beispielsweise durch Beschreibungen wie: „Auffällig waren Luises lange, schwarz gefärbte Fingernägel, eher unattraktiv ihr ebenfalls schwarzes Kleid, in dem an die siebzig Kilogramm weibliche Formen steckten“ (Seite 35).

Darüber hinaus fällt der Umgang mit Migrant:innen negativ auf. Ali der Tunesier wird nicht nur mehrfach auf seine Herkunft definiert, natürlich ist er auch kriminell - auch das wird mehrfach betont (ab Seite 44), während das Ehepaar mit gebrochenem Deutsch und türkischem Akzent (Seite 114) klischeehaft als „überfreundlich“ dargestellt wird. Überraschung, Nicht-bio Deutsche Personen können auch freundlich sein....Solche Stereotype fördern Vorurteile und wirken befremdlich. Auch abwertende Bemerkungen über Politiker:innen („Großkotz bleibt Schwein“ – Seite 56) und ableistische Formulierungen wie „Missgeburt“ (Seite 66) tragen zu einem insgesamt unangenehmen Leseerlebnis bei.

Die Dialoge und der Satzbau sind häufig holprig und unrealistisch. Beispielhaft dafür steht der Satz: „Wahrscheinlich haben es Sie festgestellt, nur neunzehn Paare sind erschienen“ (Seite 18) oder die bizarre Aussage: „Auch mein Haus verlasse ich nicht. Sie können mich erwürgen, erschießen, von mir aus mich vorher vergewaltigen, nichts wird geschehen“ (Seite 51). Welche Frau würde bitte im realen Leben sagen, dass man sie vergewaltigen kann?

Ein weiteres Problem ist die Charakterzeichnung. Die Figuren bleiben oberflächlich und unsympathisch, sodass keine Bindung entsteht. Besonders die weiblichen Figuren werden vor allem über ihr Äußeres beschrieben, oft auf beleidigende Weise: „Seine im Knast und zum Teil verwöhnte Ehefrau jedoch nicht. Sicher: Heike hatte Haare auf den Zähnen, konnte zickig und nervig sein“ (Seite 50). Andere Beispiele sind: „Die leicht übergewichtige Dame mit Haaren auf den Zähnen […] konnte innerhalb von drei Runden einen Ringkampf gegen Mike Tyson für sich entscheiden“ (Seite 89) oder „Nachdem er das unsympathische Monster, stopp, die unsympathische Monsterin, am liebsten gegen die Wand geworfen hätte […]“ (Seite 53). Solche Beschreibungen ziehen sich durch das gesamte Buch.

Darüber hinaus ist das Buch voller Rechtschreib- und Grammatikfehler, die das Lesen zusätzlich erschweren. Beispiele dafür sind: „Wert-hofen“ statt Werthofen (Seite 5), „ging das neue Jahr merkwürdig an“ statt „fing“ (Seite 10) oder „hemmungslos weidend“ statt „weinend“ (Seite 90). Auch Flüchtigkeitsfehler wie „beauftrag statt beauftragt“ (Seite 97) oder „Gesetzt“ statt „Gesetz“ (Seite 109) stören den Lesefluss erheblich. In Zeiten moderner Rechtschreibprüfungen sollte dies vermeidbar sein.

Fazit
Gelsentod konnte mich weder inhaltlich noch sprachlich überzeugen. Die flache Handlung, problematische Darstellungen und zahlreichen Fehler machen das Buch zu keinem freudigen Leseerlebnis. Ich vergebe 1 von 5 Sternen.

Leserunde

Fragen, Meinungen, Lob und Kritik zum Buch oder der Leseprobe? Gerne können wir uns in der Leserunde zu diesem Titel darüber unterhalten.

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