„...Sie werden mich wahrscheinlich für bescheuert halten, aber ich bin sicher, dass ich verfolgt werde, in Gefahr schwebe...“
Mit diesen Worten will Gisela Eric Holler überzeugen, ihren Fall zu übernehmen. Er ist sich der Sache nicht sicher. Sie behauptet, Lehrerin zu sein und wegen einer Ohrfeige an drei Schüler vom Beruf suspendiert worden zu sein.
Der Autor hat erneut einen spannenden Krimi geschrieben. Der Schriftstil sorgt für den hohen Spannungsbogen. Dieses Mal ist von Eric vor allem Menschenkenntnis, gute Bobachtungsgabe und logisches Schließen gefragt.
Erics erste Feststellung ist:
„...Von seiner neuen Klientin, falls er den Fall annehmen würde, ging ein sonderbares und vor allem widersprüchliches Flair aus….“
Ihm fällt das Zittern ihrer Hände und ihre fast unlesbare Schrift auf. Sie legt ihn einen Umschlag mit dem Honorar auf den Tisch. Eric sagt zu, sich um ihren Stalker zu kümmern.
Am nächsten Tag erwartet ihn die erste Überraschung. Seine Klientin hat sich nicht an die Vereinbarung gehalten. Sie ist verschwunden.
Also nimmt er ihr Umfeld ins Visier. Dazu gehört ihr Ex-Mann Holger, ihre eine Brüder, Die Eltern und ihre Schwester. Holger trifft er an, den Rest beim ersten Versuch nicht. Außerdem sucht er die Eltern der drei Schüler auf, die sie wegen der Ohrfeige angeklagt haben.
Dann lässt ihm Gisela eine Nachricht zukommen. Die Botin schättzt die junge Frau so ein:
„...Gisela ist ein Täubchen, welches sich nicht wehren kann, falls überhaupt, dann nur durch Bosheiten...“
Endlich trifft Eric die Eltern und die Brüder. Als er dann noch erkennt, wer Gisela folgt, zählt er eins und eins zusammen und übergibt den Fall der Polizei.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Eric kann auch ohne Gewalt hervorragend Fälle lösen. Seine geringfügigen Drohungen in dem Krimi lassen wir mal außen vor.