Porträt Roman Just

Roman Just - Porträt 2023

Ein Streifzug durch die Anfangszeit!


Logo erstellt 03/2022

So fing es an!

Ich entschließe mich, ein Buch zu schreiben und zu veröffentlichen. Alles geschieht spontan, ohne Plan, Erwartungen und Träume. Mein Buch erhält nach langem hin und her den seltsamen Titel "Blutender Tod". Bis heute habe ich mich mit dem Titel nicht angefreundet, aber mit der Story sofort. Ihre Entstehung trifft auf alle meine Bücher zu: Am Anfang ist vor meinen Augen ein leeres Dokument, es entsteht der Reiz, es mit Worten zu füllen, alles andere ergibt sich von selbst. Am Ende wird eine Geschichte daraus, die man mag oder eben nicht. 
Wahnsinn! Der Blutende Tod wird publiziert, erscheint im deutschen Buchhandel und ich habe eine Webseite, die den Namen Gelsenkrimi trägt. Dabei ist mein Debütroman ein Thriller, der Ort der Handlung zudem nicht Gelsenkirchen. Buch, Homepage und Genre passen überhaupt nicht zueinander, es wird mir wegen der Spontanität erst im Nachhinein bewusst, auch der Umstand, dass zwischen Krimis und Thrillern ein großer Unterschied bestehen kann. Als die Erkenntnis eingetreten war, wurde klar, Gelsenkrimis müssen her! 


Logo 07/2022

So ging es los!

Der Thriller "Blutender Tod" war publiziert, ich ziemlich frustriert. Erfolg, Ruhm, Lob, nichts davon hatte ich erwartet, aber zumindest ein paar Reaktionen zur Story. Die gab es nicht und wenn, wurde schnell klar, dass ich die falsche Korrektorin engagiert hatte. Der Aufwand in Form von persönlicher Natur ist unerheblich, die Unkosten nicht. Die Korrektorin war nicht billig, doch ihr Bemühen wurde zu Unrecht entlohnt. Nie wieder, lautete mein Entschluss, denn was ich nicht kann, muss ich eben lernen. Als Selfpublisher hat man die Möglichkeit, das Buch immer wieder zu verbessern; habe ich getan, nur eben auch damit irgendwann aufgehört. Die Story, so mein Gedanke, muss so gut sein, dass Leser verbliebene Fehler tolerieren. Kann nicht für immer so bleiben, auch das war logisch, allerdings übernahm der Ehrgeiz die Kontrolle. Damit kam die Grundfrage: Was möchtest du? Antwort: Leser unterhalten, sie vom Alltag ablenken, ihnen etwas geben, was Freude bereitet oder vom Alltag ablenkt. Im Hintergrund war die Ungereimtheit immer vorhanden: Homepage - Genre - etc., nichts passt!


Zusätzliches Logo 10/2022

So wurde der Weg gefunden!

Neues leeres Dokument, kein Gedanke an einen Gelsenkrimi, eher an eine Story, die Homepage, Genre und Leidenschaft zusammenführt. Grundgedanke: Krimis, in denen Gelsenkirchen der Handlungsort ist, danach darf die Story auch zu einem Thriller ausarten. Mit "Fanpost", voll aus dem Bauch heraus, war ich unglücklich, also neues leeres Dokument, ohne an Zeit und Ort zu denken. So entstand Eric Holler, so zog er nach Gelsenkirchen, so wurde es passend.
Plötzlich besaß die Homepage ihren Namen zurecht! Außerdem hatte ich eine Geschichte in der Hand, die ich im Nachhinein als Einstieg zu einer unabhängig voneinander lesbaren Serie für ziemlich schräg und passend finde. Okay, die Geschmäcker sind verschieden, nur bin ich mit dem Einstand zufrieden: Er ist absurd, unterhaltsam, erklärend, auf jeden Fall fähig, neugierig auf mehr zu machen. Klar war, der Gelsenkrimi und Privatdetektiv Eric Holler werden zu einem festen Bestand meiner Schreiberei. Er macht mir und Leser seither Spaß, insbesondere der 3. Band "Eric Holler: Gelsenkiller" hat reichlich positives Echo erhalten.


Zwischenkommentar zur problematischen Übergangszeit

Zwischendurch, mittendrin, vorher, nachher, mitunter, letztlich jede Minute, stehen Menschen wie ich einer Situation gegenüber, die untragbar sein könnte, oder unbedingt bewältigt werden muss. Selbsterkenntnis führt manchmal auch zu Selbstzweifel, nicht anders erging es mir. Dabei ging es nicht um Erfolg und Ruhm, sondern um die fehlende Wertschätzung meines Handelns. Autoren/Selfpublisher wie meine Person, betreten heute noch die Literaturwelt überwiegend mit völlig falschen Erwartungen. Sie glauben oder sind sogar überzeugt davon, dass die Literaturwelt, gleich welchen Genres, ausgerechnet auf sie gewartet hat, ein Selbstbetrug, der oft Existenzen zerstört.
Nachdem ich im Vorfeld meines schriftstellerischen Daseins in die Welt der Literatur eingetreten bin, in eine Oase, die aus Gier, Neid, Arroganz und Selbstüberschätzung, auch aus Schwarzarbeit ohne Ende besteht, habe ich einen Schlussstrich gezogen: Meine Entscheidung bestand aus der gemachten Erfahrung, verschiedene Autoren über zwei Jahre mehr oder weniger kostenlos beworben zu haben. Teilweise war es mir vergönnt, sehr nette, liebe und wirklich gute Autoren kennenlernen zu dürfen, umgekehrt habe ich mich da und dort geschämt, diesen Autor oder diese Autorin bewerben zu sollen. Egal, das Resultat: Von wegen für andere überwiegend umsonst, ab sofort nur noch für mich arbeiten, wäre klüger, dachte ich mir, mit dem Unterschied, dass ich nichts anstreben, stattdessen von Anfang an versuchen wollte, zu unterhalten. Mein Gedanke: Für Überraschungen sorgen und einen Weg gehen, der stets aufzeigt, dass wir Menschen sind, dass eine Hand die andere wäscht, ja auch dazu führen kann, Freundschaften zu schließen. Also habe ich diesen Weg gewählt und logisch, nicht immer läuft alles glatt! Macht nichts, das Leben ist kein Wunschkonzert, nur kann mir eines nicht mehr genommen werden: Auf dem Bild links, das bin ich, bleibe ich und werde immer sein. Auch wenn ich kein Lächeln zur Schau trage: Hunde die Bellen, beißen nicht!


Markenzeichen 2022/23

Die erste Annäherung an Bücherwürmer!

Sehr viele Selfpublisher und Autoren, insbesondere solche, die ihr Buch mit völlig falschen Erwartungen veröffentlichen, denken, dass mit der Publikation ihres Werkes die Arbeit erledigt ist. Falsch gedacht! Nach dem Wort "Ende" und der Veröffentlichung geht es erst richtig los! Ca. 100.000 Bücher werden jährlich in Deutschland publiziert, Tendenz steigend. Warum sollte also ausgerechnet mein Titel ziemlich weit vorne landen? Abgesehen von den Werbestrategien, die teuer werden können, lag mir eines am Herzen: Der Kontakt zu meinen Lesern. Von Beginn an habe ich dieses Ziel verfolgt, aber auch erkennen müssen, dass es sehr schwierig ist, Leute zu begeistern und zum Handeln zu bewegen. Völlig verständlich, wen interessiert ein Autor, von dem noch nie etwas gehört wurde`.
Andererseits bestand das Problem, welches ebenfalls einen Widerspruch darstellt: Leser wollen in der Regel wissen, wer hinter dem Buch steckt. Ich wiederum hatte nicht vor, mich als Autor zu outen. Der Sinneswandel ließ schließlich den Gelsenletter entstehen.


Markenzeichen 2022/23

Der erste Kontakt!

Es entstand der erste Gelsenletter, in dem ich vollumfänglich beschrieben wurde. Zugleich trat ein Umstand auf, der mir nicht gefiel: Wegen jeder Aktion oder einer Neuveröffentlichung einen Gelsenletter zu erstellen, erschien mir zu aufwendig. Zudem sollte der Newsletter, den ich eben Gelsenletter nenne, eine Art Magazin sein, das die Leute nicht nur informiert, sondern auch für ihr Wohlwollen meiner Person und meinen Büchern gegenüber belohnt. Dieses Vorhaben war mir wichtig und wurde im zweiten Letter begonnen, leider jedoch noch nicht so umgesetzt, wie ich es mir vorgestellt hatte. Die nächsten Ausgaben des Gelsenletters werden hoffentlich den Ansprüchen an mich selbst gerecht werden. Kurzum: Der Letter soll meinen schriftstellerischen Werdegang beleuchten und wiedergeben, die Mitglieder meines Lesekreises außerdem ein wenig verwöhnen.
Eine Frage blieb bestehen: Wie auf meine Aktionen, Neuveröffentlichungen, Verlosungen und Gewinnspiele aufmerksam machen?  So wurde ein Flugblatt geboren, der Gelsenflyer.


Zusätzliches Logo 04/2023

Der Durchbruch der Leidenschaft!

"Blutender Tod" war erschienen, aber sollte es der einzige Fall mit Detektiv Forrest Waterspoon bleiben? Die Frage hatte ich mir nie gestellt, sie kam von allein, als ich wieder einmal vor einem leeren Dokument saß. Bis der erste Satz gefunden worden war, dauerte es, doch dann kam ein Abschnitt zustande, in dem eine Braut während der Hochzeitsfeierlichkeiten verschwand. Der Thriller "Kill Baby, Kill!" erhielt dadurch eine kurzfristige Daseinsberechtigung, die ihm später genommen wurde: Das Werk erhielt im Februar 2023 den Titel "Die Liste", damit hatte auch die "Tatort-Boston-Reihe" das Licht der Welt erblickt.
Mit einem Schlag hatte ich für Forrest Waterspoon weitere Kriminalfälle im Kopf, die ich mir bis heute nicht notiert habe. Sie werden bei Betrachtung der leeren Dokumente ihren eigenen Weg gehen, da hilft kein Plot. Stattdessen begab ich mich an die Erstellung der Buchcover für jeden Fall. Die einzige Eselsbrücke, die ich mir erstellt hatte, betraf die Zeit, somit das Jahr, in dem Forrest Waterspoon den Verbrechen nachgehen wird.


04 negative Punte nach 16 Monaten in der Literaturwelt

1. Gier Neid, Eifersucht unter schreibenden Kollegen. Selten freut sich jemand über den Erfolg eines anderen, einfach nur ekelhaft.

2. Geforderte Honorare von Korrektoren, Lektoren und Werbeagenturen. Teilweise wird ohne Sachverstand Wucherei betrieben.

3. Bei Amazon die Möglichkeit, Bewertungen ohne Kommentare abgeben zu können. Beleidigte und frustrierte Menschen aus den zuvor erwähnten Bereichen können so locker einen Stern vergeben, ohne es begründen zu müssen.

4. Die Möglichkeiten für Selfpublisher im deutschen Book on Demand-Bereich im Vergleich zu Amazon. Egal, welches Unternehmen mit Sitz in Deutschland, keines bietet eine Veröffentlichung an, die in irgendeiner Sparte mit dem US-Unternehmen mithalten könnte. Es beginnt bereits bei der Publikation, nirgendwo ist es einfacher als bei Amazon.


O4 persönliche Fehler in 16 Monaten in der Literaturwelt

1. Die Veröffentlichung der "Baby-Trilogie", die mittlerweile aus dem Handel genommen wurde.

2. Die Veröffentlichungen sämtlicher Sammelbände, die es inzwischen nicht mehr gibt.

3. Die Veröffentlichung des Buches "Andere Dimensionen - Die Gabe", wie geschehen, deshalb derzeit auch nicht mehr erhältlich.

4. Die zu spät begonnene Suche nach Korrektoren, die faire Konditionen anbieten.

Nicht mehr erhältlich, außer eventueller Restbestände:

Zur Erklärung: Die Baby-Trilogie muss nicht sein, da die ersten zwei Bände den Thriller der Tatort-Boston-Reihe "Die Liste" ergeben. Der dritte Teil der Trilogie wird ein Teil des Tatort-Boston-Thrillers "Tea-Party". Das Sammelband ist Humbug, die Fantasy-Geschichte "Andere Dimensionen" wird anders umgesetzt. Letztere Story hat es verdient, ein Eigenleben entwickeln zu dürfen.


04 positive Punkte nach 16 Monaten in der Literaturwelt

1. Das in der Zeit erworbene Wissen hilft.

2. Die erreichten kleinen Fortschritte, die dem Selbstvertrauen guttun.

3. Die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Hörbuchverlag Audioparadies und meinem Sprecher Ingo Schleiernick.

4. Mein Beitritt zu Lovelybooks, tolle Menschen kennengelernt.


Geschmäcker und Ansichten

Was hört sich besser an: Autor der Selfpublisher? Ich bin Selfpublisher, und zwar zu 100%. Diese Rolle werde ich auch gegen keinen Vertrag mit einem Verlag eintauschen. 

Zehn Worte, mit prompten Antworten:
1. Ukraine?
Der Westen sollte sich in Grund und Boden schämen und zwar in jeder Hinsicht: Sanktionen, Debatten, Strategien, Waffenlieferungen. Alles unvollkommen, von allem zu wenig, zu langsam. Dafür an der Offensive herummotzen, nachdem es den Terroristen zeitmäßig ermöglicht wurde, sich einzugraben. Einfach nur verwerflich, welchen Offenbarungseid unsere und die westliche Politik hier abliefern.

2. Sanktionen? Elf Pakete, statt sofort einem vollumfänglichen? Was ist das für eine Art der Dummheit und des Versagens?

3. Frieden? Wird es wegen der Politik, Machtansprüchen, Gier und Neid nie geben.

4. Klima? Politik, Industrie, somit schon wieder Machtstreben und Gier, bringen uns alle am Ende um. Auch die Parasiten, die alles besaßen und ständig mehr wollten, werden sich ihr Überleben nicht erkaufen können.

5. Gesundheit? Das höchste Gut eines Menschen, mit dem auch ich viel zu leichtsinnig umgehe.

6. Wohlstand? Hat man durch Gesundheit, bekommt man nicht durch Blech und Papier.

7. Armut? Wenn erlebt, lernt man zu schätzen, was man hat, ebenso Bescheidenheit und Demut.

8. Wichtig? Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und Zuversicht.

9. Unbedeutend?  Geld, Religion, Ruhm.

10. Ziele? Keine, die erwähnenswert wären.

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