Vorbemerkung - wie ich sehe, haben schon mehrere Leser das Buch entdeckt und bewertet. Diese scheinen aber nicht zu der Leserunde zu gehören, denn die ist erst gestern gestartet.
Das Ziel war, die Novelle in möglichst kurzer Zeit zu lesen und zu bewerten.
Meine Zeiten (ich habe mit Unterbrechungen gelesen, da ich einige Reparaturen für den Montag geplant hatte):
-Maileingang: 09:30
-Download und Transfer auf Kindle: 13:06
-Start: 14:00
-Pause: 14:12 - 17:13 (0:12)
-Pause: 17:21 - 18:41 (0:08)
-Pause: 19:16 - 20:21 (0:35)
-Ende: 21:27 (1:06)
Ich habe also 2:01 gebraucht, schlecht! In meiner Jugend habe ich locker 100 Seiten die Stunde geschafft (das aber nur bei leichter Lektüre).
22:20 - ich beginne zu Schreiben …
Ich habe mir Mühe gegeben, dem Wunsch des Autors nachzukommen, das Buch zügig zu lesen und zu bewerten.
Es ist mir nicht so leicht gefallen, der Text war nicht so leicht zu lesen wie bei anderen Romanen. Ich hatte auch so meine Probleme, den Inhalt richtig einzuordnen. Roman benutzt einen Trick - Der Held beginnt dem Leser zu erzählen, wie sein erster Tag als selbstständiger Unternehmer beginnt. Der Kontakt mit seinem ersten Klienten unterbricht seine Rede, nachdem wir nun wissen, wer das ist und was sein Auftrag (der zugegeben nicht sehr konkret ist) darstellt, kommt der Held auf die ominöse Gabe zu sprechen, die sein Klient erwähnt hat.
Und das, was er da aus seiner Kindheit und Jugend erzählt, ist schon seltsam. Dazu kommt, dass er seine Fähigkeit erst mit 13 - 4 Jahre nach dem ersten Vorfall - ernsthaft zu erforschen beginnt, dabei aber auf mehr Fragen als Antworten stößt, und in der Folge seiner Erkenntnisse den lukrativen Auftrag des Klienten ablehnt.
Soviel grob zu den 120 Seiten dieser Novelle. Ich vermute, er wird den Auftrag doch annehmen, und dabei werden sich die seltsamsten Dinge ereignen.
Der Held hat ein ausgeprägtes Mitteilungsbedürfnis, ich würde ihn vielleicht als 'Erklärbär' titulieren (eine Marotte, die ich von mir selbst nur zu gut kenne). Ich finde, weniger wäre an mancher Stelle mehr gewesen, das hat leider meinen Lesefluss mehrfach gestört.
Was bleibt ist ein zwiespältiger Eindruck, die Story ist vielversprechend, der Schreibstil weniger. Ich kann jetzt keine konkreten Gründe dafür nennen, ich fand es halt anstrengend.