Tea-Party (Tatort Boston 4) von Roman Just

Hier haben wir den vierten Band der Reihe „Tatort Boston“ und werden mit einem Fall konfrontiert der auf den ersten Blick unvorstellbar ist, aber beim lesen hofft man das sich die Vorfälle niemals wirklich ereignen. Aber lest selbst und ihr werdet  einen Thriller lesen, bei dem ihr die Gänsehaut nicht mehr los werdet und trotzdem oder gerade deshalb das Buch nicht mehr aus der Hand legen werdet.

Detectiv Waterspoon hat es mit einem besonderen Fall zu tun. Kann er die Bewohner seiner Stadt Boston vor einem " grausamen Mörder beschützen ? Ein merkwürdiger Suizid,, ein Erpresser der 30 Millionen fordert und ein Mord der alles verändert. Detectiv Waterspoon benötigt Hilfe und wendet sich an den Profiler und Gutachter Clemens Burger. Ein unscheinbarer Mann, oder?

Dieser neue Roman stellt alle bisherigen Bücher von Roman Just in den Schatten.  Nichts für zartbeseitete Leser!

Einen ganz anderen Weg geht der Autor in diesem Krimi..... 

unter mysteriösen Umständen kommen die Insassen eines Hochsicherheitsgefängnisses frei. Es kommt ein Erpressungsschreiben bei der Stadt an. Es soll ein mehrstelliger Millionenbetrag gezahlt werden, sonst..... Na, das soll mal jeder selber lesen, sonst nehme ich hier die Spannung schon raus.

Das ist kein Buch für nebenbei zu lesen. Dafür muss man sich Zeit nehmen, um die ganzen Hintergründe zu verstehen. Ein völlig unerwartetes Ende erwartet den Leser!

Forrest Waterspoon läuft zusammen mit Jesse Owens zu Höchstform auf. Ich finde s immer wieder toll, wie Forrest seinen querschnittsgelähmten Kollegen in die Ermittlungen einbindet!

Eine Leseempfehlung für alle, die einen ungewöhnlichen Krimi zu schätzen wissen!

Diese Geschichte ist eigentlich unfassbar ,  in meinen Augen aber trotzdem vorstellbar. 😟

Ich bin der festen Überzeugung, das Menschen so manipuliert und zu Sachen gezwungen werden können,  die wider ihrer Natur sind . 

Mir hat dieses Szenario sehr gut gefallen.  Die Spannung war gleichbleibend hoch und der Schreibstil super. 

Diese Geschichte lohnt sich zu lesen!

Hier schluckt man an der ein oder anderen Stelle, was sowohl die Handlungen betrifft, als auch Hintergründe und Charaktere. Wer es nicht zu blutig möchte, sollte die Täter Hintergründe besser umgehen, ansonsten hält die Geschichte den ein oder anderen Lacher parat. 

Die Grundidee der Geschichte ist interessant, hätte an ein paar Stellen etwas logischer sein können und mehr ausgearbeitet. Insgesamt aber ein kurzweiliger Thriller, bei dem die Spannung kaum nachlässt.

Detective Forrest Waterspoon wird in seinem neuesten Fall mit einem merkwürdigen Suizid, einem Erpresserbrief mit der Forderung von dreißig Millionen Dollar sowie einem Mord, der alles verändert, konfrontiert. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Es stehen nicht nur die Leben unschuldiger Einwohner Bostons auf dem Spiel. Aber welche Ziele verfolgt der Erpresser und wer ist er? Bald scheint sich abzuzeichnen, worum es geht, aber verhält es sich tatsächlich so?

Der Schreibstil war am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, aber nach einigen Seiten habe ich mich daran gewöhnt. Die Figuren und auch die Handlungen sowie Orte werden zum Teil sehr detailliert dargestellt, wodurch mir aber am Anfang das eine oder andere Gespräch auch zu ausladend war.

Die Abschnitte sind meist sehr kurz gehalten, wodurch es oft zu einem Szenenwechsel kommt. Man verfolgt einerseits den Polizisten, aber auch die Personen, die Boston gefährlich werden. Dadurch entsteht eine gewisse Dynamik und auch Spannung, weil man immer wieder neue Informationen erfährt, die nach und nach ein Gesamtbild ergeben.

Zwischendrin war ich aber zeitweise aufgrund der vielen Figuren und Geschehnisse etwas verwirrt, weil es einfach zu viel Input auf einmal war und ich den Überblick verloren habe. Dennoch konnten mich kleine Wendungen immer wieder überraschen, sodass es bis zur letzten Seite immer wieder etwas Neues zu entdecken gab.

Detective Forrest Waterspoon habe ich in diesem Buch erstmals kennengelernt und er ist schon etwas speziell. Seine Herangehensweise ist rückblickend auch etwas außergewöhnlich, aber dennoch ganz gut und es machte den Fall in sich rund.

Ich kenne die Vorgängerbände nicht, hatte aber im Verlauf des Buchs nicht das Gefühl, dass mir irgendwelche Informationen fehlen würden, um dem Fall folgen zu können.

Insgesamt ist das Buch ein solider Thriller, der aber auch nicht für schwache Nerven ist, da durchaus einige härtere Straftaten beschrieben werden. Zudem werden Themen angesprochen, die gewisse Abgründe offenbaren und man sich in Realität eigentlich nicht vorstellen kann, aber sicher nicht im Bereich des Unmöglichen liegen. Ich habe mich dennoch gut unterhalten gefühlt und kann das Buch weiterempfehlen.

Zum Inhalt:

Das Gebäude in Boston sieht ziemlich unscheinbar aus. Dabei handelt es sich um ein geheimes Gefängnis,in dem 30 Schwerverbrecher vorübergehend einquartiert werden.Der hochangesehene Profiler Burger begutachtet dort die Verbrecher.Doch dann brechen die 30 Verbrecher aus.Ohne Spuren zu hinterlassen. Die Stadt Boston erhält einen Erpresserbrief,der es in sich hat.Die Bürgermeisterin und die Polizei müssen innerhalb ein paar Tagen reagieren sonst werden unschuldige Bürger sterben.Detective Forrest Waterspoon und sein Team sind wieder schwer gefordert.Niemand weiß etwas von diesem Gefängnis und auch die Behörden 'Ganz Oben 'lassen Boston im Stich.Warum und Wieso?Wer und Was steckt dahinter?Was haben die Ausbrecher vor?Forrest steht unter großem Druck. Zuerst muss er versuchen Licht ins Dunkel zu bringen, was es mit diesem Gefängnis auf sich hat.

Meine Meinung:

Interessant fand ich die detaillierte Beschreibung von der Hynose.Im letzten Drittel wurde es sehr verwirrend, aber es löste sich alles zum Ende hin schlüssig auf.Und man versteht die Vorgänge.

Fazit:

Ich habe das Buch gerne gelesen. Ein Thriller zum mitdenken und rätseln.Warum und Wieso?- diese 2 Worte begleiteten mich durch die Geschichte. Spannend und interessant 

Dafür 4 Sterne von mir

Das Buch ist spannend und teilweise auch gruselig. Allerdings finde ich die Darstellung der Polizeiarbeit sehr absurd. Eigentlich tun die Polizisten nichts außer abzuwarten, das sich das Problem von selbst löst. Dabei hätte es nicht so schwer sein können, die Verbindung zu finden. Auch scheinen sie ohne wirkliche Beweise sofort auf die richtige Theorie zu stoßen ohne wirklich andere in Betracht zu ziehen. Aber ansonsten ist es ein spannendes und kurzweiliges Buch.

Ich durfte an einer Leserunde zu diesem Krimi teilnehmen. Das Thema Straftaten unter Hypnose und die ganzen Taten der Schwerverbrecher fand ich wirklich interessant. Ich persönlich bin allerdings öfters über die hochgestochene Sprache gestolpert und kam irgendwann nicht mehr mit. Alles ist sehr verworren, was vom Autor allerdings auch so beabsichtigt ist.

Ein Buch für den anspruchsvollen Leser und nichts für Zwischendurch.

Mitten in Boston steht ein Gebäude, geleitet von einem Profiler und beherbergt von seiner Klientele, den 30 Topverbrechern des Landes. Als diesen die Flucht gelingt und ein Erpresserschreiben auftaucht, das die Polizei und die Bürgermeisterin in Angst und Schrecken versetzt, deckt sich langsam ein perfider Plan auf. Eine Tea-Party besonderer Art beginnt.

Der Hintergrund der Handlung an sich ist interessant. Auch der Schreibstil ist angenehm fließend, nicht zu komplex und doch auch nicht banal. Jedoch sind die Ausführungen dramaturgisch zu überspitzt. Anfänglich habe ich noch den Zugang gefunden. Irgendwann jedoch wurde es mir einfach ein zu viel des Guten (oder Bösen in diesem Kontext) womit die Geschichte auch immer weniger glaubhaft wurde und ihre Magie sich für mich verlor.

Das Buch wird sein Publikum finden, auch wenn es mich persönlich nicht überzeugt hat.