Keinesfalls werde ich hier ein Tagebuch oder ähnliches führen, das wäre langweilig, auch hätte ich keine Geduld dazu.
Was ich jedoch in diesem Blogabschnitt vorstellen werde, sind diverse Abläufe zu meinen Geschichten und Titeln, ebenso gewähre ich ganz neue Einblicke in meine Welt der Literatur. Ihr kennt es sicher alle, manchmal kommt es erstens anders als man zweitens denkt.
Ich denke, spätestens alle vierzehn Tage werde ich es schaffen, hier einen Beitrag zu teilen, der hoffentlich für den einen oder anderen interessant sein wird.

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Liebe Mitglieder und Leser,
ehrlich, die Reihe "Zwanzig Jahre" bereitet mir mitunter Kopfzerbrechen. Einerseits will ich eine fiktive Story in wahre Begebenheiten einfügen, andererseits die tatsächlichen Ereignisse nicht unterschlagen oder gar verfälschen. Es war schon ein Hammer, zu dieser historischen Romanreihe Recherchen anzustellen, es war viel Aufwand und Zeit notwendig.
Mittlerweile nimmt "1935" Gestalt an und wird sich trotz einigen damaligen Vorkommnissen im Gegensatz zu "1934" wieder viel mehr mit den Schicksalen der Familien beschäftigen. Es werden mit den Jahren auch mehr Darsteller dazu kommen, denn die Story ist wie das Leben: Je älter man wird, umso mehr Leute hat man kennengelernt.
Mir ist bewusst, dass so manches Ereignis aus der Vergangenheit den Lesefluss in Bezug auf die Schicksale der Familien behindern könnte, aber wir leben in einer Zeit, in der unbedingt auf das Damals hingewiesen werden muss. Manchmal kommt es mir vor, da ich die Geschichte der Familien "von Dannenburg" und "McKenzie" bereits Jahrzehnte in meinem Kopf herumtrage, dass es so sein musste, die Story nicht früher schreiben zu können.
Nehme ich die historische Romanreihe nun als Beispiel, erlaube ich mir, die Leser*innen in drei Kategorien einzuteilen: Da wären jene, die nur die Familiengeschichte interessiert, dazu die Gegenteiligen, die wiederum nur auf die "wahre Geschichte" wert legen. Schließlich, ich denke, es ist die Mehrheit, will beides erfahren, sich zum Teil auch diverse Ereignisse in Erinnerung rufen oder auch ein Wissen über unbekannte Vorgänge erlangen.
Obwohl ich die Geschichte schon so lange mit mir herumtrage, weiß ich selbst nicht, was noch passieren wird, nur das Finale habe ich klar vor Augen beziehungsweise in den Fingern. Was ich allerdings schon heute sagen kann, ist, je weiter sich die "Zwanzig Jahre" fortbewegen werden, desto persönlicher wird der Werdegang der Protagonisten. Da ich immer aus dem Bauch herausschreibe, ich in diesem Fall von einer gewaltigen Menge an recherchierten Material fast erschlagen wurde, war es schwer, ein Konzept für die Reihe zu finden. Die Familien in jedes politische Ereignis einzubinden wäre natürlich möglich gewesen, doch das wäre mir zu unglaubwürdig und zum Lesen zu kompliziert geworden.
Nun, so glaube ich, hat sich mir eine Strategie offenbart: Ab "1935" werden politische Ereignisse in jedem Kapitel als Unterkapitel erzählt, was zu der Möglichkeit führt, diese zu überspringen, um den Weg der Familien ohne Unterbrechung weiterverfolgen zu können. Es ist eine Möglichkeit, von der ich jedoch abrate, denn das was war, soll uns bewusst sein oder werden, darf sich nie wiederholen. Letztlich werden alle politischen Ereignisse zum Zweiten Weltkrieg führen, damit der wahren und fiktiven Geschichte eine dramatische Wende geben. Spätestens zu diesem Zeitpunkt sollten alle Leser*innen wissen wie es dazu kommen konnte.
Ich hoffe sehr, dass die nachfolgenden Bände sämtliche Erwartungen eurerseits erfüllen werden.
Liebe Grüße, Roman